Berufsorientierung und -vorbereitung für die Schulform "Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (BzB)"
Berufsorientierung und Berufsvorbereitung erfolgen in Form eines zeitlich strukturierten Ablaufplanes.
Phase 1: Die Berufsorientierung
(Zeitraum: Einschulung bis Herbstferien)
Erfassen der persönlichen Daten der Schülerinnen und Schüler auf Kreisebene im Austausch mit den regionalen Partnern
- Mubik Datenbank SSA
- Kreis GG OLOV
- AG Berufswegplanung Regional
Kompetenz- und Interessenerfassung
- Feststellung des vorhandenen Notenbildes der abgebenden Schule und der Ergebnisse der schulinternen Förderdiagnostik in Deutsch, Mathematik, Englisch, Motorik (hamet)
- Erfassen der Berufswünsche
- Schülerinnen und Schüler erfahren den Sinn von Arbeit
- Stärkenanalyse: Über verschiedene Testverfahren (z. B. www.planet-beruf.de, der Arbeitsagentur; www.allianz.de – Perspektiventest) werden mögliche Stärken der Schülerinnen und Schüler erfasst. Diese Ergebnisse werden mit der Einschätzung der Eltern gespiegelt. Ableitung möglicher beruflicher Schwerpunkte.
Vorbereitung des Praktikums
- Telefontraining
- Bewerbungsschreiben
- Unterstützung bei der Suche nach Praktikumsstellen
Phase: 2: Die Berufsvorbereitung
(Zeitraum: Herbstferien bis Ende 1. Schulhalbjahr)
- Vorbereitung und Durchführung des ersten individuellen Förderplangesprächs (Beteiligte: Schüler/in, Eltern, Klassenlehrer/in, Schulsozialarbeit)
- Auswertung der Förderplangespräche bis Januar 2013
Phase 3: Die Vermittlungsphase/individuelle Begleitphase
(Zeitraum: Beginn 2. Schulhalbjahr bis Ende Sommerferien)
- Besuch der Arbeitsagentur im Februar nach Ausgabe der Halbjahreszeugnisse. Es erfolgt seitens der Schule eine „Eins-zu-Eins-Übergabe“ der Schülerinnen und Schüler an die Arbeitsagentur.
- Die Agentur gibt Beratungstermine aus.
- Notwendige PSU werden eingeleitet.
- Weitergabe der Informationen an die jeweiligen Jobcenter.
- Vorbereitung und Durchführung des zweiten individuellen Förderplangesprächs (Beteiligte: Schüler/in, Eltern, Klassenlehrer/in, Schulsozialarbeit)
- Klassenkonferenzen: Eignung für den Besuch weiterführender Schulen
- Anmeldung an weiterführenden Schulen (Termin 30. April).
- Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei der Ausbildungsplatzsuche in Kooperation mit allen Beteiligten.
In dieser Phase werden die Schülerinnen und Schüler individuell und in Gruppen unterstützt. Mögliche Schwerpunkte sind:
- Schreiben von Bewerbungen
- Förderung der Teamfähigkeit
- Kundenorientierung (z. B. mit Hamet V)
- Training berufsspezifischer Sprache