Digitale Schule

Pädagogik und Lernkulturen

Unser Schulprogramm enthält eindeutige Aussagen zur Förderung der digitalen Bildung. Der werden wir gerecht, indem wir bereits seit dem Schuljahr 2017/2018 vermehrt schulinterne Fortbildungen für das schulische Personal anbieten, die den sinnvollen Einsatz digitaler Medien im Unterricht im Fokus haben. Die Pflicht zur Digitalisierung besteht nicht nur im Informatikunterricht. Wir bieten Fächer an, in denen der anwendungsbezogene und technologische Aspekt der Digitalisierung eine zentrale Rolle spielt (z. B. Informatik in Schwerpunktklassen und Datenverarbeitungsunterricht in einer überwiegenden Mehrzahl an Klassen) und solche Fächer, in denen das Aufgreifen der gesellschaftlich-kulturellen Aspekte der Digitalisierung eine große Rolle spielt (Deutsch, Geschichte und Politik).

In den BSGG existiert eine digital-fördernde Infrastruktur mit vielen PC-Räumen und einem Lernzentrum mit 25 PCs mit diversen Lernprogrammen. Zusätzlich gibt es ca. 60 mobile Laptops und ca. 30 Tablets und einen I-Pad Koffer mit 16 Geräten. Das W-Lan steht allen Lernenden und allen Lehrkräften auch für die eignen mobilen Endgeräte zur Verfügung. Alle Lernenden und Lehrenden haben einen Zugang zu Office 365 und damit die kostenlose Nutzung des MS Office Pakets und weiterer Programmiersoftware sowie Cloud Speicherplatz im Umfang von 1 TB pro Person.

Die Schule nutzt Lernplattformen (z. B. Mahara, Moodle, Office 365) und LaNiS-Online als Schulverwaltungsprogramm des Landes Hessen. Lernmaterialien und Übungsaufgaben stehen zeit- und ortsunabhängig zur Verfügung. Kompetenzorientierte und individualisierte Lernprozesse werden koordiniert gefördert. Individuelle Rückmeldungen und Feedback sind damit ebenfalls über digitale Werkzeuge implementiert.

Qualifizierung der Lehrkräfte

Unsere digital affinen Lehrkräfte bilden sich kontinuierlich weiter. Die Schule ermöglicht den Lehrkräften einen regelmäßigen Austausch zu digitalen Themen, indem jedes Schulteam einmal pro Halbjahr einen halben pädagogischen Tag zu diesem Thema beantragen kann. Darüber hinaus organisieren einige Teams monatliche Teamsitzungen zu Digitalisierung. Die Fortbildungen mit digitalem Bezug von den Lehrkräften der BSGG für die Lehrkräfte der BSGG finden einen großen Zuspruch. Eine unserer Lehrkräfte betreibt auf Youtube.de die Community Future-Teach, in welcher sie neben fachlichen Inhalten auch Tutorials zum Umgang mit MS365 Produkten, Skype und weiteren digitalen Apps bereitstellt.

Vernetzung mit Eltern, Kommune, Wirtschaft und zivilgesellschaftlichen Akteuren

Als Selbständige berufliche Schule verfügen wir über eine breite Vernetzung mit den ansässigen Wirtschafts- und Handwerksbetrieben. Ebenfalls kooperieren wir mit vielen unterschiedlichen Einrichtungen der Region. Darüber hinaus bauen wir die Kooperation mit ausländischen Partnern weiter aus: Polen, Schweden und die Schweiz. Mit diesen Partnern realisieren wir Austauschprogramme für Schülerinnen und Schüler und beziehen dabei namhafte Unternehmen wie z. B. OPEL, HÖHRMANN, HEGRO und Software-Entwicklungsunternehmen mit ein. Auch sind wir sehr gut mit den Eltern unserer minderjähriger Lernenden vernetzt.

Dauerhafte Implementierung von Konzepten zur digitalen Bildung

Unsere Strategie zur Digitalisierung berücksichtigt technologische, gesellschaftlich-kulturelle und anwendungsbezogene Aspekte. Dabei werden Wirkprinzipien und Funktionsweise der Systeme, Wechselwirkungen der vernetzten Welt mit den Individuen und der Gesellschaft, Kommunikations- und Kollaborationsprozesse, ethische, juristische und ästhetische Grundsätze sowie die Auswahl von Systemen miteinbezogen. Die Medienbildung als wesentlicher Teil der Digitalisierung umfasst Prinzipien, Tools, Internet, Programme, Automatisierung und Beeinflussung individueller Entscheidungen. In allen Fächern werden schulinterne Lehrpläne und Schulcurricula stetig überarbeitet, damit die Anforderungen der Arbeitswelt hinsichtlich Digitalisierung und Informationsverarbeitung berücksichtigt werden können. Neue Lernformen und offene Lernsituationen werden eingesetzt und digitale Kompetenzbereiche abgedeckt. Auch die Lehrerrolle wird neu definiert – durch die Implementierung von additiven und inklusiven Coachingansätzen bekommt individuelle Förderung einen besonderen Raum.

Zugang zur Technik und Ausstattung der Schule

Die technische Schulinfrastruktur schafft die Voraussetzungen für die Nutzung von digitalen Medien als Werkzeug für das Lernen. Sie ermöglicht den Zugang zu digitalen Lerninhalten und wird regelmäßig überprüft, gewartet und verbessert. Jeder Unterrichtraum hat einen Lehrer-PC, der mit einer SSD bestückt ist. Dies ermöglicht ein schnelles Hochfahren der Betriebssysteme. Weiterhin ist eine Dokumentenkamera in jedem Unterrichtsraum vorhanden. Fast alle Unterrichtsräume (80%) sind mit modernen Projektoren (Epson EB-2165W) ausgestattet, dadurch können Unterrichtsinhalte leicht präsentiert werden. Die Beamer verfügen über einen LAN und einen WLAN- Anschluss und können über eine Projektionssoftware leicht angesteuert werden. Mobile Endgeräte können somit ohne großen Aufwand für Präsentationszwecke genutzt werden.

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