Elektroniker/ Elektronikerin für Betriebstechnik

Allgemeine Beschreibung

Elektronikerinnen und Elektroniker für Betriebstechnik arbeiten überwiegend in Industriebetrieben sowie in Dienstleistungs- und Versorgungs- und Entsorgungsbetrieben.

In diesen Betrieben arbeiten die Auszubildenden in den Schwerpunkten:

  • Planung,
  • Wartung,
  • Prüfung und Diagnose,
  • Instandsetzung,
  • Aus- und Umrüstung von Anlagen.

Organisation des Berufsschulunterrichts

Der Unterricht findet wöchentlich statt, mit einem „Hauptschultag“ mit 8 Stunden und alle zwei Wochen einem „Wechselschultag“ mit 8 Stunden. Daraus ergibt sich eine durchschnittliche wöchentliche Unterrichtszeit von 12 Stunden in der Woche. Der Unterricht wird nach dem aktuellem Rahmenlehrplan in 13 Lernfelder unterteilt. Neben diesen 13 Lernfeldern, werden die Fächer Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde und Religion erteilt.

Hier kann man einen Blick in das Labor werfen.

Übersicht über die Lernfelder für den Ausbildungsberuf Elektroniker/in für Betriebstechnik

LernfelderZeitrichtwerte in Unterrichtsstunden
Nr.Titel1. Jahr2. Jahr3. Jahr4. Jahr
1Elektrotechnische Systeme analysieren und Funktionen prüfen80   
2Elektrische Installationen planen und ausführen80   
3Steuerungen analysieren und anpassen80   
4Informationstechnische Systeme bereitstellen80   
5Elektroenergieversorgung und Sicherheit von Betriebsmitteln gewährleisten 80  
6Geräte und Baugruppen in Anlagen analysieren und prüfen 60  
7Steuerungen für Anlagen programmieren und realisieren 80  
8Antriebssysteme auswählen und integrieren 60  
9Gebäudetechnische Anlagen ausführen und in Betrieb nehmen  80 
10Energietechnische Anlagen errichten und in Stand halten  100 
11Automatisierte Anlagen in Betrieb nehmen und in Stand halten  100 
12Elektrotechnische Anlagen planen und realisieren   80
13Elektrotechnische Anlagen in Stand halten und ändern   60
 Summe (insgesamt 1020 Std.)320280280140

Prüfungsanforderungen

Die Abschlussprüfung erstreckt sich auf die im Ausbildungsrahmenplan der Ausbildungsordnung genannten Kenntnisse und Fertigkeiten sowie auf den im Berufsschulunterricht vermittelten Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

Die Abschlussprüfung setzt sich aus zwei zeitlich auseinanderfallenden Teilen zusammen. Der Teil 1 (Abschlussprüfung erster Teil: AP1) wird in der Regel vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres, der Teil 2 (Abschlussprüfung zweiter Teil: AP2) am Ende der Ausbildung durchgeführt.

Die Prüfung besteht ausfolgenden Prüfungsbereichen:

 PrüfungsbereichArt
PrüfungszeitGewichtung
Teil 1komplexe Arbeitsaufgabepraktische Aufgabe mit situativen Gesprächsphasen6,5 Stunden20 Prozent
schriftliche Aufgaben mit gebundenen und ungebundenen Antworten90 Minuten20 Prozent
Teil 2Wirtschafts- und Sozialkundeschriftliche Aufgaben mit gebundenen und ungebundenen Antworten60 Minuten6 Prozent
Systementwurfschriftliche Aufgaben mit gebundenen und ungebundenen Antworten105 Minuten12 Prozent
Funktions- und Systemanalyseschriftliche Aufgaben mit gebundenen und ungebundenen Antworten105 Minuten12 Prozent
ArbeitsauftragVariante 1: Betrieblicher Auftrag mit Fachgespräch18 Stunden + 30 Minuten Fachgespräch30 Prozent
Variante 2: zentral vorgegebene praktische Aufgabe14 Stunden, davon 8 Stunden Vorbereitung im Ausbildungsbetrieb und 6 Stunden zentrale Durchführung einschließlich 20 Minuten Fachgespräch

Ansprechpartner

Herr Christoph Krekel (Bereichsleiter Berufsschule Technik)

Weitere Informationen

  • RLP_ElektronikerBetriebstechnik.pdfRahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf Elektroniker für Betriebstechnik/Elektronikerin für Betriebstechnik vom 16.05.2003 i.d.F. vom 23.02.2018295 KB
  • VO_Neufassung_Elektroberufe_2018.pdfBekanntmachung der Neufassung der Verordnung über die Berufsausbildung in den industriellen Elektroberufen vom 28. Juni 2018410 KB
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