Am Mittwoch, den 24.01.2018 starteten wir mit zwei Klassen nach Rüsselsheim ins Stadt- und Industriemuseum. Dieser Tag war der Abschluss des Halbjahres bei dem wir uns mit „Wissen woher wir kommen“, „welche Ziele verfolgen wir“, „welche Werte sind uns wichtig“, „in welcher Kultur sind wir erzogen worden und welcher Religion gehören wir an?“
Gemeinsam mit Frau Eißler, Schulsozialarbeiterin, und Frau Lehotsky, Religionslehrerin und Seelsorgerin, erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler Wissen zu den „5 Weltreligionen“ und suchten das Gemeinsame der Religionen. Viele Parallelen fanden wir im Judentum, das die Wurzel der drei monotheistischen Religionen ist.
Dabei kam die deutsche Geschichte etwas zu kurz, weshalb wir in der Dauerausstellung in Rüsselsheim direkt damit konfrontiert wurden. Menschen, die angesehen in Rüsselsheim lebten waren auf einmal Rüsselsheim lebten waren auf einmal verschwunden. Die biografischen Fakten, die wir unter Anleitung von Museumspädagogen erarbeiteten und den anderen Gruppen jeweils vorstellten, waren erschreckend. Uns beschlich das Gefühl: Kann so etwas im Jahr 2018 auch passieren?
Anschließend führte ein Rundgang durch die Stadt an die Orte, wo Juden in der Stadt lebten und er endete in der Synagoge.
Geblieben ist die Toleranz anderen Glaubensrichtungen gegenüber in einer freiheitlichen Demokratie und wir wissen, dass “eh du Jude“ nicht wirklich cool, sondern einfach dumm ist.
Wir stehen für die bunte Vielfalt in Deutschland und an unserer Schule!
„Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit“ - Elie Wiesel
Klasse 10- Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung Elektro KFZ; Ernährung und Sozialpflege, Michaela Eißler und Adele Lehotsky