Großer Tag für alle Basketball-Begeisterten: Bevor die Fraport-Skyliners in der höchsten deutschen Spielklasse zum Spitzenspiel gegen das Topteam Brose Bamberg zum Duell antraten, gehörte das Parkett der riesigen Höchster Ballsporthalle zunächst den Schulmannschaften. Mit dabei: Das neu formierte Mixed-Team der Beruflichen Schulen Groß-Gerau.
Im Kampf um den Fraport School Cup musste das Team der BSGG zunächst gegen die Kelkheimer Eichendorff-Schule antreten. Die Groß-Gerauer lagen zur Pause deutlich mit 16:8 in Front, doch nach der Pause kam Kelkheim zurück ins Spiel. Kampf um jeden Ball in der Verteidigung und ein starker Zug in Richtung BSGG-Korb brachten die Eichendorff-Schule im Verlauf des Spiels näher und näher heran. Auch eine taktische Auszeit des BSGG-Teams konnte nicht verhindern, dass der komfortable Vorsprung kurz vor Schluss bis auf einen Punkt zusammengeschmolzen war. Der Basketball-Krimi entschied sich erst in den letzten Sekunden, als der entscheidende Wurf der Kelkheimer sein Ziel verfehlte. Die BSGG brachte den Sieg schließlich mit 31:28 nach Hause.
Finalgegner finden zunächst den Korb nicht
Nervös gingen die Finalgegner – die BSGG musste sich nach ihrem Halbfinalsieg mit dem Team des Gymnasiums Oberursel messen – in die entscheidende Partie. Der Ball wollte zunächst einfach nicht in den Korb. Erst nach und nach konnte sich Oberursel nach einigen sehenswerten Angriffen etwas absetzen. Trotz insgesamt nachlassender Kräfte kämpfte sich das BSGG-Team in den letzten Spielminuten auf 11:16 heran, konnte aber die Partie letztlich nicht mehr drehen. Oberursel gewann den School Cup mit 11:18.
„Das Team hat stark gekämpft und es war für alle eine tolle Erfahrung“, sagte BSGG-Trainer Robert Aldea nach dem Spiel und gab auch gleich die Marschroute für die Zukunft aus: „Man hat aber auch gemerkt, dass es ein neues Team ist und das Ziel für die Zukunft lautet, das Zusammenspiel zu verbessern.“
Viel Lob gab es nach dem Turnier auch von den Veranstaltern: „Ein schöner School Cup geht somit zu Ende. Es war von allem etwas dabei. Blocks, Dreier und – was am wichtigsten war – die Liebe zum Basketball.