Botswana meets BSGG

„Die neue Gruppe aus Botswana ist angekommen.“

 

Mit diesem kurzen Betreff in seiner E-Mail machte Herr Weinerth Frau Glaser-Klutmann, Koordinatorin internationale Kontakte der Beruflichen Schulen Groß-Gerau, neugierig und sie besuchte die 5 Lehrerinnen aus dem südafrikanischen Land am nächsten Tag in deren Unterricht  an der Hessischen Landestelle für Technologiefortbildung. Die Lehrerinnen bilden sich dort im Bereich moderner Berufspädagogik fort und sollen später als Prüfer und Ausbilder neue Ideen in die Lehrerausbildung in Botswana einbringen.

Die afrikanischen Lehrerinnen äußerten den Wunsch, Unterricht besuchen zu können und selbst in einer Klasse der Beruflichen Schulen zu unterrichten. Frau Glaser-Klutmann lud die Kolleginnen aus Botswana sofort ein, ihren Englischunterricht in der Klasse 11 BG TI zu besuchen. Auf einen Informationsaustausch mit den Schülern und ihrer Lehrerin über Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Unterricht, Schulleben und dem Leben allgemein in dem afrikanischen Staat, folgte in der darauffolgenden Woche ein Unterrichtsbesuch, bei dem die Kolleginnen aus Afrika 2 Stunden in Frau Glaser-Klutmanns Englischunterricht hospitierten. Wiederum eine Woche später hielten sie selbst  zwei Unterrichtsstunden in englischer Sprache, deren Ziel es war, den Schülern das Land Botswana mit seinen Besonderheiten vorzustellen. Dazu entwickelten die Lehrerinnen einen handlungsorientierten Unterricht und ließen die Schüler in Gruppenarbeit verschiedene Themen präsentieren. Zur Förderung der Schülermotivation wurden verschiedene Videosequenzen im Unterricht eingesetzt.

In der abschließenden Feedbackrunde empfanden die Schüler den „Lehreraustausch“ als sehr bereichernd und sagten, dass sie nun eine Vorstellung über das Land und Leben in Botswana bekommen haben, was Ihnen vorher völlig fremd war.

Herr Weinerth und Frau Glaser-Klutmann betonten beide, wie wichtig diese Erfahrung für die Schüler ist, damit diese später im internationalen Umfeld tätig werden können. Die Unterschiede allein in der Aussprache und Anwendung anderer Vokabeln stellte eine Bereicherung für die Schüler dar.

Herr Weinerth bereitete zusammen mit seinem Kollegen Herr Graune die afrikanischen Lehrerinnen mit 70 Unterrichtsstunden auf den Unterrichtsbesuch und eigenen Unterricht vor. Dabei wurden auch 12 Stunden für die Reflexion mit Videoanalyse in der Nachbesprechung verwendet.

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