Bürgermeister-Klingler-Schule im MINT-Zentrum

Drei 4. Schulklassen der Grundschule aus Mörfelden-Walldorf zu Besuch an den BSGG.

Vom Montag, den 10.03.2025, bis Mittwoch, den 12.03.2025 durften die drei Klassen 4F, 4E und 4A der Bürgermeister-Klingler-Schule aus Mörfelden-Walldorf das MINT-Zentrum Groß-Gerau (BSGG) besuchen. Mit jeweils 24 neugierigen Kindern und ihren Lehrerinnen bzw. Lehrern und Begleitpersonen tauchten die jungen Forscherinnen und Forscher in die faszinierende Welt der Informatik, der Naturwissenschaften, der Technik und der Kreativität ein.

Das MINT-Team hat vier Stationen für diese Altersgruppe entwickelt.

Station 1: Chemie zum Anfassen: süß, salzig, sauer oder basisch?

In der Welt der Chemie lernten die Schülerinnen und Schüler bei Bogdan Lyubarskyy (Biologie- und Chemielehrer an der BSGG) spielerisch die Unterschiede zwischen sauren, basischen, süßen und salzigen Stoffen kennen. Durch praktische Experimente wurde das Verständnis für chemische Stoffe im Alltag gefördert. Hier war es großartig zu sehen, wie begeistert die Kinder waren, als sie erkannten, dass Chemie überall um uns herum ist.

Station 2: LEGO-Roboter in Aktion: Programmieren und Umgebung mit Sensoren erkunden

In einem anderen Teil des Workshops standen die LEGO-Roboter (EV3-Bausteine) im Mittelpunkt. Die kleinen Forscher steuerten mit der Programmiersprache Scratch kleine Farbsensoren an. Die Studenten Okan Celikkol und David Lerch von der Hochschule Rhein Main brachten den Forschern das strukturierte Denken näher. Die Farbsensoren sollten bestimmte Farben erkennen. Wenn die richtige Farbe erkannt wurde, gaben die Roboter akustische Signale zurück. Die Kinder waren fasziniert und erkundeten direkt im Anschluss mit ihren EV3-Bausteinen die MINT-Umgebung ab.

Mit der Programmiersprache Scratch konnten die Forschenden weitere kleine Programme selber schreiben. Scratch ist für Kinder gemacht und ist eine einfache, visuelle Programmiersprache, um ganz einfach digitale Programme und Animationen erstellen zu können. Scratch fördert informatisches Denken und Problemlösungskompetenzen, Kreativität, Eigendarstellung und Teamarbeit sowie Chancengleichheit am Computer.

Dabei wurde nicht nur das technische Verständnis gefördert, sondern auch die Freude am Umgang mit moderner Technik geweckt. Es war erstaunlich, wie schnell die Kinder die Grundlagen der Robotersteuerung verstanden haben.

Station 3: Kreativität in 3D - Figuren mit dem 3D-Stift

Mittels sogenannter 3D-Stifte konnten die Kinder bei Olha Kyshka (Ingenieurin und Mitarbeiterin des MINT-Zentrums) und Josephine Müller (Studentin an der Hochschule Rhein Main) ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Mit den 3D-Stiften erstellten sie eigene Figuren und förderten dabei nicht nur ihre künstlerische Ader, sondern auch ihr räumliches Vorstellungsvermögen. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: von Minion über Autos bis hin zu Eis in der Waffel war alles dabei.

Station 4: GraviTrax - das interaktive Kugelbahnsystem

Herr Hansen, Herrn Trautmann und Herrn Willich konnten die kleinen Forschenden dazu anleiten, die physikalischen Naturgesetze spielerisch ausnutzen. Mit dem Kugelbahnsystem von GraviTrax konnten die Schülerinnen und Schüler eigene Bahnen konzipieren. Ziel war es, eine laufende Kugel eine hinreichend lange Zeit auf einer Bahn zu halten. In Teamarbeit sollten die einzelnen Gruppen gegenseitig im Wettbewerb stehen.

GraviTrax ermöglicht Kreativität und Bauspaß. Die physikalischen Gesetze des Magnetismus, der Kinetik und der Gravitation kann man mit diesem interaktiven Kugelsystem super ausprobieren. Natürlich stehen die Gesetze der Schwerkraft im Vordergrund. Ein Richtig und ein Falsch gibt es bei den Bahnkonstruktionen nicht.

Ein Kinder-Team schaffte es, die Kugel über 13 Sekunden auf der Bahn zu halten.

Der Besuch im MINT-Zentrum war für die vierten Klassen ein voller Erfolg. Die Kinder konnten nicht nur ihr Wissen erweitern, sondern auch praktische Erfahrungen sammeln, die sie noch lange begleiten werden.

„Solche Projekttage ist eine großartige Möglichkeit, junge Menschen für MINT-Themen zu begeistern und ihnen zu zeigen, wie viel Spaß Naturwissenschaften und Technik machen können“, betonte Herr Trautmann, der Leiter des MINT-Zentrums. Besonders auch die Förderung von Mädchen im MINT-Bereich hat sich das MINT-Zentrum als großes Ziel gesetzt.

Die Bürgermeister-Klingler-Schule hat noch im Mai drei weitere Schnuppertage im MINT-Zentrum Groß-Gerau gebucht. Natürlich wollen auch die anderen vierten Klassen der Schule die Angebote des MINT-Zentrum Groß-Gerau nutzen.

Falls Sie ebenfalls Interesse daran haben, unser MINT-Zentrum zu besuchen, freuen wir uns sehr, Sie bei uns begrüßen zu dürfen. Egal ob als Schulklasse, Kindergartengruppe oder im Rahmen eines Projekts in einer Projektgruppe – wir heißen Sie herzlich willkommen.

Wir sind hoch motiviert und freuen uns, viele fröhliche und faszinierende Kinderaugen im MINT-Zentrum zu sehen.

Gerne können Sie sich per E-Mail (rainer.trautmann(at)bsgg.net) oder per Telefon
(Tel.: 06152/935170) bei Herrn Trautmann anmelden.

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