Zusammen mit der Sicherheitsbeauftragten der Schule Claudia Koch und dem Schulleiter Martin Gonnermann unternahm er einen Rundgang durch die geöffneten Gebäude. Sicherheit liegt ihm sehr am Herzen, denn er selbst steht als Betriebsinhaber ebenso an verantwortlicher Stelle.
Schulleiter und Sicherheitsbeauftragte gaben Herrn Ergül detaillierten Einblick. Die Schule setzt den landesweiten Hygieneplan und die Vorgaben des Schulträgers um. Die Lehrkräfte sind angehalten, den Schülerinnen und Schülern die Sinnhaftigkeit der Abstandsregelungen, die Händehygiene, die Husten- und Nies-Etikette sowie den Schutz anderer Personen zu erläuterten. Sie fragen auch nach dem Gesundheitszustand ihrer Schülerinnen und Schüler, ermahnen sie, sich nicht an Auge, Mund oder Nase zu fassen und die vorbereiteten Händedesinfektionsspender zu nutzen.
Herr Ergül hat auch die Klassenräume besichtigt. Es stehen nur noch 15 Tische und Stühle für die Lernenden im Raum, der Abstand von 1,5 m ist gewahrt und die Aufstellung ist so, dass face-to-face vermieden wird. Die Lehrkräfte sollen für Stoßlüftung und Querlüftung zu sorgen. Die Türen, auch die Außentoilettentüren, sollten möglichst geöffnet bleiben.
Bei der Reinigung werden die Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes umgesetzt. Eine Sprühdesinfektion wird es nicht geben, die Flächen werden aber desinfizierend gewischt. Herr Ergül schaute sich Seifenspender und Papierhandtücher an, er empfahl aber noch eine Kennzeichnung, wie viele Personen sich in den Sanitärräumen gleichzeitig aufhalten dürfen.
Auf die Pausenregelung befragt erläuterte der Schulleiter, dass bei der aktuell geringen Schülerzahl an dem Vor-Corona-Stundenplanraster festgehalten werde, aber die Lehrkräfte in den Fluren Absprachen zu Pausenzeiten treffen. Die Flure sind mit One-way-Regelungen gekennzeichnet und auf dem Schulhof sind für den Memoryeffekt Markierungen mit 1,5 m Abstand aufgesprüht. „Wir beobachten, ob die Personen die Regeln einhalten und hoffen dass wir keine weiteren Ansteckungszahlen produzieren, denn es wäre sinnvoll, wenn bald weitere Schülerinnen und Schüler, vor allem auch die, die mit dem Homeschooling nicht so gut zurechtkommen, in die Schule kommen dürfen“, soweit der Schulleiter.
Ebenfalls interessierte sich Herr Ergül für das Thema Schutz der Lehrkräfte. Herr Gonnermann erläuterte, dass Lehrkräfte über 60 selbst entscheiden, ob sie Unterricht halten und Lehrkräfte z.B. mit Herz- oder Lungenerkrankungen oder Immunschwäche nicht präsenzdienstverpflichtet sind. Das gilt bekanntermaßen auch für die Schülerseite, die bei Risikofaktoren, oder wenn sie im Haushalt mit Risikopersonen leben, nicht kommen brauchen. Insgesamt ist Ergül beruhigt, dass weitreichende Vorkehrungen getroffen sind und er Eltern, die sich an ihn gewandt haben, hierüber berichten kann.