Die Umwelt-AG erhält einen wichtigen Preis

Die Umwelt-AG der BSGG erreicht den 3. Platz beim bundesweiten Trashbusters Aqua Awards 2020 der Naturschutzjugend.

Die Auszeichnung wurde der Umwelt-AG der Beruflichen Schulen Groß-Gerau von der Jury der Naturschutzjugend im Naturschutzbund Deutschlands im Rahmen des Trashbusters-Aqua Awards 2020 für ihren engagierten Einsatz gegen Umweltverschmutzung von Gewässern vergeben. Die Schüler beschäftigten sich insbesondere mit der Gewässerverschmutzung durch Zigarettenkippen. Mit ihrem Engagement haben sie auf das Problem der zunehmenden Vermüllung der Natur aufmerksam gemacht und selbst etwas dagegen unternommen, so die Jury weiter.

Schon seit 2019 beschäftigen sich die Schüler unter der Leitung von Andrea Dransfeld und Gabriele Apel mit der von herumliegenden Zigarettenkippen ausgehenden Problematik. Denn immerhin verseucht jede weggeworfene Zigarettenkippe durch die freigesetzten Chemikalien ca. 40 Liter lebenswichtiges Trinkwasser.

Die Schüler recycelten alte Konservendosen aus der Gastronomie zu „Kippensammlern“. Seither werden diese jede Pause auf dem Schulhof aufgestellt, damit Raucher ihre Kippen dort entsorgen, statt sie auf den Boden zu werfen. Im Rahmen der Projektwoche wurden im letzten Jahr die Kippensammler mit Deckeln regensicher gemacht.

Die Umwelt-AG hat dieses Projekt am hessischen Tag der Nachhaltigkeit vorgestellt und erhielt dafür ein Dankschreiben von der hessischen Umweltministerin Priska Hinz.

Um die Schüler der BSGG zu informieren, entwickelten die Teilnehmer der Umwelt-AG ein Quiz, bei dem ihre Mitschüler ihr Wissen über die Folgen der weggeworfenen Zigarettenkippen auf die Probe stellen und dazulernen konnten.

Um möglichst viele Schüler der BSGG zu erreichen, hat die Umwelt-AG einen Film selbst gedreht. Dieser soll mithilfe der Schülervertretung möglichst allen Klassen gezeigt werden. Er kann aber auch direkt hier angeschaut werden.

Der Hausmeister bestätigt übrigens, dass mittlerweile weniger Zigaretten auf dem Boden liegen und man es deutlich merkt, wenn die Kippensammler mal nicht aufgestellt werden.

„Trotz einiger Rückschläge haben schon viel erreicht“ zieht Gabriele Apel ein Resümee.

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