Die Corona-Pandemie beeinflusst den Schulalltag und das Lernen der Schüler*innen nach wie vor deutlich und so kommt es, dass immer mehr Klassen auf das digitale Lernen mit bspw. den Tabletts umsteigen. Mittlerweile wird das Arbeiten mit analogen Medien wie Arbeitsblättern oder Büchern, unter anderem aufgrund der Lockdowns im letzten und vorletzten Jahr, in denen der Präsenz-Unterricht ausfiel und die Schüler von zu Hause aus am Unterricht teilnahmen, immer mehr von digitalen Alternativen abgelöst oder ergänzt. Anfangs noch durch den Präsenz-Ausfall gezwungenermaßen, mittlerweile aber mit Freude und Erfolg, stieg auch die 11MFM, die 11. Klasse der Mittelstufe für medizinische Fachangestellte unter der Leitung von Julia Haunschild, auf die Tabletts um.
Die Klasse befindet sich derzeit im zweiten Schuljahr an der Beruflichen Schule und die Schüler*innen werden voraussichtlich dieses Jahr im März ihre Zwischenprüfungen absolvieren, um dann im Mai 2023 ihre Abschlussprüfungen schreiben zu können. Gerade in dieser Zeit, in der die Schüler*innen hauptsächlich selbstständig für die Prüfungen lernen sind die Tabletts nützlich, um zu recherchieren, sich auszutauschen und auch um sich digitale Kompetenzen für das spätere berufliche Leben anzueignen.
Dabei übernahm Julia Haunschild die Organisation über die Anschaffung und Verwendung der Tabletts, die großzügiger weise von der Schule kostenlos bereitgestellt werden. So hatte die gesamte Klasse die Möglichkeit, ihr Lernen und Arbeiten zu digitalisieren. „Anfangs gestaltete die Umstellung sich schwierig, da man Arbeitsblätter und Bücher gewohnt war. Mittlerweile muss ich aber sagen, dass ich durch das digitale Lernen viel besser organisiert bin und bspw. durch das Arbeiten mit Teams oder OneNote immer alle Schulsachen geordnet und im Überblick habe.“, berichtet eine Schülerin der Klasse. Auch nach den Prüfungen, die hauptsächlich die wirtschaftlichen und medizinischen Kompetenzen überprüfen, wollen die Schüler*innen mit den umweltfreundlicheren digitalen Medien beruflich arbeiten oder sich weiterbilden.
Sicher ist zu sagen, dass die Pandemie den Schulen gezeigt hat, wie wichtig und notwendig es ist, die digitale Infrastruktur auszubauen und zu fördern. Die Berufliche Schule Groß-Gerau hat diesen Auftrag wahrgenommen und bemüht sich seither mit Erfolg um das Arbeiten mit digitalen Medien, die in der Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen werden.
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