Die <link https: hlft.hessen.de _blank internal link in current>Hessische Landesstelle für Technologiefortbildung – Dr.-Frank-Niethammer-Institut beherbergt in ihrem Gästehaus regelmäßig Fortbildungsgruppen aus aller Welt – so auch aus der Volksrepublik China. Zu dieser Gelegenheit wurde zum interkulturellem Austausch kulinarischer Art geladen; zu Gast waren auch unsere Schülerinnen und Schüler, die in den Osterferien auf Gegenbesuch zu ihren Austauschpartnern nach Xiamen fliegen werden.
Eine tolle Gelegenheit, sich im Gebrauch der in Fernost üblichen Essstäbchen zu üben, was für viele das allererste Mal war. Auch die dargebotenen Gerichte, liebevoll von den Gästehausbewohnern in der sehr gut ausgestatteten Küche zubereitet, waren anders als man es von hiesigen China-Restaurants zu kennen glaubt. Die wohl größte Überraschung: Keine einzige Schale mit Reis auf dem Tisch, vielmehr Variationen von Fleisch, Meeresfrüchten und Gemüse aller Art. Reis, von vielen als Standartbeilage in China verstanden, wie es für den Deutschen die Kartoffel darstellt, ist in Wahrheit im Land des Lächelns eher verpönt, denn es gilt aus zu schlichtes „Arme-Leute-Essen“; vielmehr bewirtet man Gäste feudal mit allen erdenklichen Köstlichkeiten, so auch handgemachte gefüllte Teigtaschen. Die nächste Überraschung, die den Erwartungen widerspricht: Auch die Reisschalen, so wie die in Deutschland üblichen Speise- und Suppenteller fehlten. Stattdessen nascht jeder mit seinen Essstächen direkt von der Vielfalt, die er vor sich hat. In Restaurants und auch bei großen Familienzusammenkünften, so wurde den Schülerinnen und Schülern erklärt, sitzt man deshalb aus praktischen Gründen auch an großen, runden Tischen mit drehbarer Platte.
Nach einigen Versuchen hatten auch alle Beteiligten den Bogen mit den Stäbchen schnell raus und konnten schlemmen wie in China.
<link https: www.echo-online.de lokales kreis-gross-gerau gross-gerau chinesische-kuche-und-benimmregeln-kennengelernt_19988997 _blank external-link-new-window internal link in current>Hier geht’s zu einem Presseartikel über das Ereignis auf Echo Online.