Gesellenprüfung Sommer 2024 im Maler- und Lackiererhandwerk

Zehn erfolgreich abgelegte Prüfungen.

Nach bundeseinheitlichen Prüfungsanforderungen wurde dieses Jahr die Gesellenprüfung Teil II von 12 Schülerinnen und Schülern gelungen umgesetzt. In der Prüfung mussten die angehenden Maler und Malerinnen den Umbau eines Medienhofes für Freiberufler, kleine Start-up-Unternehmen und Freelancer planen und mit Arbeiten aus dem Malerhandwerk umsetzen.

Das Gebäude des Medienhofs besteht aus drei Geschossen und einer Dachterrasse. Im Dachgeschoss ist die Kinderbetreuung für die Mitarbeiter untergebracht. Der Auftrag war den Bereich der Kinderbetreuung mit hochwertigen Materialien zu gestalten.

Zu Beginn der Prüfung mussten die Prüflinge ein Farbkonzept für die Räumlichkeiten entwerfen. In 20 Prüfungsstunden mussten die Auszubildenden die verschiedenen Kundenanforderungen an den Prüfungskabinen der BSGG umsetzen.

Die Vergrößerung von dargestellten geometrischen Formen mit verschiedenen kreativen Techniken (z.B. Folien-, Schwammtupf-, Spachtel- oder Wickeltechnik, sowie Rostoptik) war ebenfalls Bestandteil der praktischen Prüfung.

Das Auslegen einer geplotteten Schrift, sowie das klassische Tapezieren einer Mustertapete und eine Türlackierung gehörten ebenfalls zur praktischen Prüfung.

Nicht nur technisches Knowhow ist hier gefragt, speziell die Umsetzung eines Kundenauftrages entscheidet über das Prüfungsergebnis.

Nach der praktischen Fertigstellung wurden die angehenden Maler- und Lackiererinnen durch ein Fachgespräch mündlich geprüft. Hierbei wurde auf die Raumzuordnung, das Farbkonzept und die Schmucktechniken Bezug genommen.

Wir freuen uns, dass zehn unserer Auszubildenden ihre Prüfungen erfolgreich ablegen konnten und nun als Gesellinnen und Gesellen im Berufsfeld tätig werden können.

Diesem erfolgreichen Ereignis, in den Gesellenstand einzutreten, geht ein langer Weg voraus, nämlich eine dreijährige praktische und theoretische Ausbildung.

 

Wir wünschen für die bevorstehende Zukunft viel Spaß, Erfolg und Freude.

Marc Willwohl

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