Unter der Leitung von Rainer Trautmann hatten die Lernenden die Aufgabe, einen Roboter aus Lego zu bauen, der anschließend zum Leben erweckt werden soll.

Die Bauteile für die Roboter, die die Schüler und Schülerinnen von der Schule gestellt bekamen, konnten sie im Unterricht zusammenbauen. Aufgrund der Schulschließung verlagerte sich das Projekt nach Hause, von wo die Roboter zu Ende gebaut und programmiert werden konnten. In den vorigen Stunden eigneten sich die Lernenden die nötigen Fachkompetenzen an, so wurden diverse Fähigkeiten und Funktionen, wie bspw. Tiergeräusche, Bewegungsabläufe, aber auch Erkennungsmuster für verschiedene Farben programmiert. Hierbei konnten die Schüler und Schülerinnen ihrer Kreativität freien Lauf lassen und ausprobieren, was im Rahmen des Möglichen ist. „Zum sonst eher theoretischen Unterricht was dies eine willkommene und angenehme Abwechslung, bei der wir einiges gelernt haben und vor allem Eigeninitiative ergreifen mussten“, sagt ein Schüler der 12 BGU. Vorgestellt wurden die Projekte dann via Teams mittels einer kurzen Präsentation und Videos der Roboter. Hier zeigte sich die Vielfalt der Roboter von Elefanten und Insekten bis hin zu selbst ausgedachten Kreationen, die in der Lage waren, einen Ball zu werfen.

Diese vermeintlich simplen Fähigkeiten der Roboter finden in unserem Alltag vielerlei Verwendung. Ein Beispiel hierfür ist die Fähigkeit der Farberkennung, die in der Müllindustrie genutzt wird, aber auch jegliche andere Programmierungen der Schüler und Schülerinnen stellen Prototypen dar, nach deren Funktionsweise die Maschinen und Anlagen in der Automatisierungstechnik aufgebaut sind.

Nils Rentschler