Maximilian Pollux an den Beruflichen Schulen Groß-Gerau

Mitbegründer der Jugendhilfevereins hielt Vortrag für die BÜA

„Uns besucht jemand, der 10 Jahre im Gefängnis saß?“ So oder so ähnlich war die Reaktion der Schüler*innen der Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) als sie erfahren haben, dass sie am 19.01.2022 einen Vortrag von einem ehemaligen Straftäter hören dürfen.

Maximilian Pollux, der dem Verein Sichtwaisen angehört und der mit gefährdeten und bereits straffällig gewordenen Jugendlichen arbeitet, hat aus seinem Leben berichtet. Natürlich ist nicht die Mehrheit der Schüler*innen der BÜA gefährdet oder gar straffällig, aber dennoch war es für alle Anwesenden beeindruckend zu hören, wie es dazu kommen kann und welche Auswirkungen das eigene Leben auf das Leben anderer Menschen hat, besonders auf die eigene Familie.

Wie sehr der Vortrag die Schüler*innen bewegt hat, zeigen die folgenden Äußerungen im Anschluss

  • Straffällig zu sein bedeutet den Verlust von lieben Menschen.
  • Die Treue zur Kriminalität ist der Verrat an der Familie.
  • Liebe ist nicht bezahlbar.

Der Vortrag war sehr emotional und hat die Schüler*innen mitgerissen. Ca. 140 Schüler*innen haben 90 Minuten aufmerksam zugehört und Fragen gestellt, so dass am Ende ein Schüler sagte: „Vor der Veranstaltung hatte ich viele Fragen, die innerhalb der Veranstaltung beantwortet wurden.“

 

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