Die Lernenden aus der BÜA-Schulform und der Kfz.-Berufsschule an den BSGG haben sich einer herausfordernden und inspirierenden Aufgabe gestellt: Aus zwei beschädigten Fahrzeugspenden des gleichen Models ein funktionierendes Auto zu bauen. Das eine Fahrzeug hatte einen Frontschaden, während das andere mit einem Getriebeschaden zu kämpfen hatte. Durch ihre gemeinsame Anstrengung und Kreativität haben die Lernenden es geschafft, die intakten Teile beider Fahrzeuge zu einem funktionsfähigen Auto zu kombinieren.

Diese praktische Aufgabe bot den Schülern wertvolle Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der Fahrzeugtechnik. Sie lernten nicht nur, wie man mechanische und elektronische Probleme identifiziert und behebt, sondern auch, wie wichtig Teamarbeit und Kommunikation sind, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Besonders beeindruckend war die Erkenntnis, wie viele Ressourcen durch das Recycling und die Wiederverwendung von Autoteilen geschont werden können. Statt neue Teile zu kaufen, wurden vorhandene Materialien effizient genutzt, was nicht nur die Umwelt, sondern auch das Schulbudget entlastete.

Ein weiterer spannender Aspekt des Projekts war die kreative Nutzung von Bauteilen zur Fehlersuche. Einige Teile werden absichtlich so modifiziert, dass sie bestimmte Fehler verursachen, die die Lernenden dann diagnostizieren und beheben müssen. Dies ermöglichte eine praxisnahe Ausbildung, die die Lernenden auf reale Probleme im Berufsleben vorbereitete.

Die Begeisterung und der Stolz der Lernenden waren deutlich spürbar. Es war nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine tiefgreifende Lernerfahrung, die ihre Problemlösungsfähigkeiten und ihr Verständnis für nachhaltiges Handeln schärfte. Durch dieses Projekt haben die Lernenden nicht nur ein Auto wieder zum Laufen gebracht, sondern auch wertvolle Fähigkeiten und Erfahrungen gesammelt, die ihnen in ihrer zukünftigen beruflichen Laufbahn von großem Nutzen sein werden.